Frau und Liturgie
Frau und Liturgie
In der Liturgie und in der Verkündigung sollen Frauen mehr mitwirken
dürfen. Dabei geht es nicht (nur) um Gleichberechtigung, sondern vor
allem um die Entfaltung des Reichtums an Charismen und Diensten. Man
erhofft sich, so mehr Menschen, vor allem auch Frauen, in ihrer konkreten
Lebenssituation ansprechen bzw. der besonderen Situation von Frauen
Ausdruck verleihen zu können.
Gefordert wird konkret, daß mehr weibliche Elemente in der Verkündigung
und Gestaltung des Glaubens Raum finden (liturgische Sprache, Predigten
von Frauen) (24), ferner die Anerkennung und offizielle Bestätigung von
weiblichen Meßdienerinnen ohne Altersbeschränkung (7), eine Ermutigung
zum Dienst der Lektorin und Kommunionhelferin sowie die offizielle
Wertschätzung dieser Dienste (5).
Als erste Schritte stellen wir uns vor, daß Frauen die Diakonenweihe erhalten und schon jetzt qualifizierte Ordensfrauen voll für das Lehramt (Verkündigung) zugelassen werden und Liturgie zelebrieren können. (G313-207-0)