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Schlußvotum 3.6 / Gemeinde und ihre Gruppen in der Liturgie

Gottesdienst im Leben der Gemeinde

Die Schlußversammlung bittet alle Gemeinden, sich neu bewußt zu werden, daß die sonntägliche Eucharistiefeier als Feier der Kirche ihre lebendige Mitte ist. Menschen verschiedener Zielgruppen sollen in dieser Gemeindefeier zusammengeführt werden und sich ihrerseits in diese integrieren. Die sonntägliche Eucharistiefeier muß grundsätzlich die gesamte Gemeinde ansprechen. Dies ist auch bei der Feier von Familiengottesdiensten zu berücksichtigen. Der eigentliche Ort von Gottesdiensten für spezifische Zielgruppen sollte die Werktagsliturgie sein.

Die Schlußversammlung bittet die Pfarrer, zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeitern/-innen und den Pfarrgemeinderäten (Sachausschuß Liturgie) zu überlegen, wie die Werktagsgottesdienste stärker mit und für bestimmte Zielgruppen der Gemeinde (z. B. Kinder-, Jugend-, Familien-, Frauen-, Männer-, Senioren-, Schul- und Kindergartengottesdienste) gestaltet werden können. Dabei soll berücksichtigt werden, daß vermehrt Wortgottesdienste gefeiert werden, die auch von Diakonen und von Laien geleitet werden können. Dies können sein: Früh- und Spätschichten, Andachten, Stundenliturgie, Meditationsgottesdienste, Wallfahrten, Jugendkreuzwege etc.

Der Diözesanrat als diözesanes Laiengremium wird gebeten, über seine Fortbildungsangebote an einer entsprechenden Bewußtseinsbildung mitzuwirken.