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Finanzen und Personal

Finanzen und Personal

Es wird betont, daß in Zeiten des Sparens nicht bei denen, die am Rande leben, gekürzt werden darf. Gelegentlich taucht die Forderung auf, daß die Caritasgelder nicht vom Pfarrer verwaltet werden sollten, sondern vom Caritasausschuß.

Stärkung der Eigenverantwortung der in der Caritas ehrenamtlich Tätigen: Über die Verwendung der Caritasgelder sollte nicht mehr alleine der Pfarrer, sondern der Sachausschuß Caritas entscheiden. Der Pfarrer sollte gegenüber der Pfarrgemeinde Rechenschaft über die Verwendung der Caritasgelder ablegen müssen. (D-362)
Damit Caritas, Beratungsdienste und Bildungsarbeit glaubwürdiges Angebot der Kirche bleiben, muß vermehrt über Inhalte und nicht nur über Strukturen, Formalien und Finanzen gesprochen werden. Erstes Thema muß das Ziel und nicht die Wirtschaftlichkeit der Arbeit sein.(DK-340)
Uns ist die Forderung der caritativen Hilfen im Dekanat wichtig. Die caritativen Einrichtungen (z.B. Sozialstation, Unterstützung der sozialschwachen Familien, Kindergarten, Jugendarbeit) dürfen nicht den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen. Ihnen kommt Priorität zu. (D-118)


Gelegentlich taucht wegen der Qualifizierung der ehrenamtlichen Mitarbeiter die Forderung nach mehr hauptamtlichen Mitarbeitern in der Gemeindecaritas auf, sei es auf Seelsorgebereichs- oder Dekanatsebene.

Kirchliche Finanzmittel sollten vorrangig für den Einsatz hauptamtlicher Mitarbeiter in den Gemeinden und zur Stärkung des sozialen Engagements der Kirche eingesetzt werden. Angesichts des kleiner werdenden finanziellen Spielraums der Kirche sollte auf kostspielige Imagepflege (z.B. im Fernsehen) und repräsentative Projekte (z.B. Baubereich) verzichtet werden. Die verfügbaren Mittel sollten statt desssen vorrangig dafür verwendet werden, den Gemeinden genügend hauptamtliche Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen und das soziale Engagement der Kirche zu stärken. (G228-535-0)
In bezug auf die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden wäre es auch unter der sich wandelnden personellen Situation sinnvoll und notwendig, eine stärkere Verknüpfung der Zusammenarbeit mit den Fachverbänden, besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen in den Gemeinden herbeizuführen. Dazu ist es unumgänglich, daß die personelle Ausstattung im Bereich Gemeindecaritas ausgeweitet wird und nicht, wie derzeit üblich, Kürzungen vorgenommen werden. (VV-017-210)


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